Das Thema, das ich mir diesen Monat für eine nähere Beleuchtung ausgesucht habe, ist etwas, mit dem ich bereits vor dem Anfang meiner Zeit als Freiberufler begonnen habe. Es geht um Markenführung.
Markenführung
Markenführung ist die Gesamtheit aller Aktivitäten die zum Aufbau und Weiterentwickeln einer Marke getätigt werden. Eine Marke in diesem Zusammenhang umfasst alle Eigenschaften und Merkmale die ein Produkt oder Unternehmen auszeichnen. Für Freiberufler bedeutet Markenführung, eine Marke zu entwickeln, durch die sie im Vergleich zu anderen IT-Unternehmen und Freiberuflern als einzigartig wahrgenommen werden.
Da Markenführung ein umfassendes Themengebiet ist, über das man auch ganze Bücher schreiben kann, werde ich hier nicht versuchen einen umfassenden Überblick darüber zu geben. Stattdessen werde ich mich auf eine Auswahl derjenigen Aspekte der Markenführung konzentrieren, die ich für mich als Freelancer als am nützlichsten erachte und deshalb auch selbst anwende.
Visuelle Identität
Die Markenidentität ist die Summe aller Merkmale und Eigenschaften einer Marke. Die visuelle Identität ist Teil dieser Markenidentität und beinhaltet die visuellen Elemente wie Logo, Farben, Typographie oder Design, die die Marke repräsentieren. Um die visuelle Identität zur Markenführung zu nutzen, ist es wichtig sie konsistent über alle Medien hinweg zu verwenden. Dadurch steigert man die Wiedererkennung und schafft durch die konsistente Erfahrung Vertrauen in die Marke. Außerdem kann man sich durch eine gut gestaltete visuelle Identität zu Mitbewerbern differenzieren und positive Werte vermitteln.
Meine Umsetzung einer visuellen Identität hat mit meiner Website begonnen. Teilelemente der Identität sind beispielsweise die Farbzusammenstellung von Türkis auf Dunkelblau und die leicht abgerundeten Ecken von Schaltflächen, Bildern und anderen Komponenten. Zwecks Konsistenz werden sich diese Designelemente in Zukunft auch in meinem Logo oder in Marketingmaterialien wie Visitenkarten widerspiegeln.
Markenbekanntheit
Je präsenter eine Marke im Leben anderer ist, desto nachhaltiger bleibt sie im Gedächtnis. Durch Steigerung dieser Präsenz erhöht man gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass die Marke als Option z.B. bei zukünftigen Projekten oder Kaufentscheidungen in Betracht gezogen wird. Diese Präsenz wird auch als Markenbekanntheit bezeichnet und deren Steigerung ist ein wichtiger Aspekt der Markenführung. Ich habe mich für die folgenden Methoden zur Steigerung der Markenbekanntheit entschieden:
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Anbieten digitaler Inhalte
Zu digitalen Inhalten zählen beispielsweise Websites, Blogeinträge oder Social-Media-Posts. Durch kontinuierliches Erstellen dieser Inhalte bekommt man ein besseres Ranking in Suchmaschinen oder bei Vorschlägen auf sozialen Medien und kann so die Markenbekanntheit steigern. Diesen positiven Effekt kann man weiter erhöhen, indem man die Inhalte auf bestimmte Zielgruppen anpasst . Darüber hinaus kann man durch hochwertige Inhalte auch Expertise demonstrieren. -
Aufbau eines beruflichen Netzwerks
Als Freiberufler kann es schwierig sein, kontinuierlich eine große Menge an Inhalten zu produzieren. Da man durch Erweitern des beruflichen Netzwerks direkt auch die Markenbekanntheit steigert, spielt das Netzwerk ebenfalls eine wichtige Rolle. Insbesondere auch, da man durch Engagement innerhalb des Netzwerks zusätzlich seine Chance erhöht, durch Empfehlungen im Netzwerk von Partnern bekannt zu werden.
Markenpositionierung
Das Ziel der Markenpositionierung besteht darin, in der Zielgruppe einen positiven Eindruck von der Marke zu erzeugen und sie von der Konkurrenz abzuheben. Das erreicht man durch Hervorheben der Markenidentität. Die Werte, die mich selbst auszeichnen und die ich dementsprechend mit meiner Positionierung vermitteln möchte sind Professionalität, Kompetenz, Verlässlichkeit und Ungezwungenheit. Ich achte deshalb darauf, bei meiner Kommunikation und den von mir veröffentlichten digitalen Inhalten, diese Werte zu vertreten. Konkrete Beispiele dazu sind
- Schnelle Antwortzeiten bei Anfragen (Professionalität)
- Veröffentlichen von informativen und nützlichen Blogeinträgen (Kompetenz)
- Einhalten von Versprechen wie z.B. Terminvereinbarungen (Verlässlichkeit)
- Abgerundete Ecken von Komponenten auf der Website (Ungezwungenheit)
Bis zum nächsten Mal!
So, das war's mit dem Artikel zur Markenführung für Freiberufler. Ich hoffe trotz der ganzen Fachbegriffe war der Artikel gut lesbar und verständlich. Und falls nicht, gerne ein Feedback schreiben 😉
Freut mich, dass du vorbeigeschaut hast!